Bulli-Tour Kroatien

Eine Tour von Rijeka - bis zum südlichsten Punkt Kroatiens

Zwei Wochen Zeit. Wohin also?!

Kroatien ist immer eine Reise wert. Als Kind und Jugendliche war ich schon oft dort. Dieses Mal aber sollte es auch in das Inland und vor allem bis an die Grenze zu Monte Negro gehen. Wir wollten mehr über das Land erfahren in dem wir schon so oft zu Besuch waren. 

Los ging es über den Loibl-Pass weiter über Slowenien bis nach Rijeka an die Küste. Der Küstenstraße folgten wir bis nach Ploče. Aufgrund der damaligen Situation in Bosnien Herzegowina haben wir die Fähre nach Trpanj und so den kurzen Umweg über den Meer-Weg in Anspruch genommen. (Das kroatische Festland wird ein Stück von Bosnien unterbrochen.) Von da aus sind wir über Dubrovnik bis nach Prevlaka gefahren. Dort befindet sich der südlichste Punkt Kroatiens. 

Die Küste von Kroatien ist einfach wunderschön und wir haben unzählige Male auf unserer Reise angehalten.

Am Strand von Primošten haben wir mehrere Tage verbracht und einfach die Sonne und das Meer genossen.

Mit der Fähre  ging es dann übers Meer von Ploce nach Trpanj. Weiter Richtung Süden sind wir durch zahlreiche Weinberge zurück ans Meer gefahren und der Straße bis nach Dubrovnik gefolgt.

Angekommen in Dubrovnik haben wir uns auf einem Campingplatz niedergelassen und sind mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in die Stadt gefahren. 

Von Dubrovnik ging es dann weiter bis zum südlichsten Punkt des Landes an die Grenze zu

Monte Negro.

Zurück ging es über das Inland von Kroatien. Dabei haben wir erschreckende Eindrücke erhalten. Verlassene Städte, unfertige Häuser, komplett zerstörte Straßen und vor allem viel Armut und Müll. Es klingt nicht fremd, dass abseits vom Massentourismus nicht viel Geld für Einheimische übrig bleibt, aber das war wirklich erschreckend. 

In diesem Tal haben wir kaum Menschen gesehen. Komplett vergessen und zurück gelassen, liegt dieser Ort in der Stille zwischen den Bergen. Die neue Autobahn hat diese Gegend einfach komplett verschluckt.

 Landschaftlich bietet das Inland von Kroatien neben zahlreichen Nationalparks viel unberührte Natur, die Ruhe vor dem Alltag bietet. Wir können absolut nicht verstehen, wieso sich der Tourismus so auf die Regionen am Meer konzentriert. Wir haben viele tolle Orte entdeckt und uns eingelassen auf die Geschichte und Kultur des Landes. 

Die alte Zufahrtstraße zur bosnischen Grenze liegt in einer fast mystischen Umgebung. Sehr interessant, wahrscheinlich war dies früher ein altes Militärgebiet. 

Mit ein paar Zwischenstopps sind wir weiter zurück Richtung Heimat, dieses Mal aber über die bosnische Grenze. Die Fahrt verlief etwas holprig, da wir über die alte "Bundesstraße" gefahren sind.

Zurück  über Slowenien nach Österreich wurden wir schon vom ersten Schnee begrüßt.